SYSTEMICS™ with the SYSTEMICS™ ACADEMY
FIT FOR THE PRESENT – AND FOR THE FUTURE: THROUGH NEURO-ALIGNMENT
“MAKING YOU FIT”: Was meinen wir damit?
Wir meinen FIT im Sinne von FLEXIBEL. „Survival of the fittest“[1] heißt bei uns „survival of the most flexible“. Und flexibel kann nur sein, wer wenig Angst hat und seine Selbstwirksamkeit kennt.[2] Denn Angst, Unsicherheit, Unwissen schränken die Flexibilität des Gehirns und seinen Besitzer im Fühlen, Denken und Handeln[3] enorm ein – dokumentiert an unserem SYSTEMICS™ brain model, das Lösungen Schritt für Schritt sichtbar macht.
Richtig ist, dass die Menschen (genauer: deren Gene) eher überleben, die durch Beseitigung überflüssiger Ängste über mehr Freiheitsgrade und somit flexibler auf sich rasch verändernde Lebensumstände reagieren können – unser gegenwärtiger Alltag!
Wenn Menschen lernen, entbehrliche Ängste einzustellen, wirkt sich das auch zu Lebzeiten auf eine veränderte Aktivierung/ Deaktivierung ihrer Gene aus. Das nennt man Epigenetik[4]. Epigenetik „untersucht die Änderungen der Genfunktion, die nicht auf Mutation oder Rekombination beruhen und dennoch an Tochterzellen weitergegeben werden“[5], und ermöglicht Vorhersagen durch entsprechend ermittelte marker.
SYSTEMICS™ strebt diese veränderte, weiterzugebende Genfunktion an. Praktisch: mit mutigen, verbesserungswilligen Betroffenen wandeln wir deren schlecht gelingende Alltagstaktiken in brain-derived (d.h. hirngerechte) Neuro-Strategien um. Es entstehen sichere Fühl-, Denk- und Handlungsoptionen – somit erweiterte Freiheitsgrade.
Wie das gelingt? Die Basis bilden tägliche Übungen (viermal 1-2 Minuten), die sich jedem Tagesablauf anpassen. Der Fokus richtet sich immer stärker auf das Neue und beeinflusst zunehmend eine alternative Ein- und Ausschaltung der Genexpression.
Mit „MAKING YOU FIT FOR THE PRESENT” wird also eine neue Aufmerksamkeit/ Achtsamkeit eingeführt, die mit altbekanntem Schwarz-weiß-Denken und festgefahrenen Lösungswegen Schluss macht. Neue Blickwinkel, Flexibilität und die Beendigung von Angstarien sind die Zutaten des neuen „Tagesmenüs“. Kleine, regelmäßige Übungen halten diesen Wandel nachhaltig und erfolgreich fest, somit “FIT FOR THE FUTURE”.
Neuro-Aligning: die Neu-Ausrichtung zum wirksamen Denken, Fühlen, Handeln
Die SYSTEMICS™-Methode bietet Unternehmen und Einzelpersonen einen innovativen, effizienten und effektiven, neurobiologisch fundierten Verbesserungsprozess, der insbesondere Konfliktsituationen schnell zur Lösung lotst und nachhaltig löst.
Carl E Gross, deutsch-amerikanischer, klinischer und Wirtschaftspsychologe, internationaler Aligner, Supervisor und Mediator hat diesen systemischen Prozess über 45 Jahre unter Einschluss neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt.[6]
Aligning übertrifft somit herkömmliche Methoden indem es neuesten Inklusions-Ansprüchen[7] genügt. Brain-derived (hirngerechtes) Handlungsstrategien richten sich an der Gefühls- und Wertewelt des Individuums, ggf. des Unternehmens aus.[8]
Wodurch? Durch neurobiologisch fundierte Kommunikationsstrategien zwischen Systemen (z.B. zwischen Vorgesetztem und Angestellten oder zwischen Eltern und Kindern etc.), die Menschen zu individuellen, zu gemeinsamen, Erfolgen führen. So wird das „heißgelaufene“ Gehirn wieder ruhig. Neu aufeinander abgestimmte, hirninterne Abläufe leiten den „Abkühlungsprozess“ ein.
Das Ergebnis? Transparente Lösungsschritte, die auf Augenhöhe mit den Betroffenen vereinbart werden, und konkrete, dauerhafte Ergebnisse, die epigenetisch „sitzen“! Im derart „abgekühlten“ (dann selbst-regulierenden) Zustand erhöht sich die Geschwindigkeit und Präzision der Leistung und Qualität des Gehirns. Sogar zusätzlich benötigte Fähigkeiten werden erkannt, um die Ziele zu erreichen bzw. noch zu toppen.
SYSTEMICS™ Neuro-Alignment empfiehlt sich immer, wenn an der eigenen Orientierung und Wirksamkeit gezweifelt wird, z.B. nach einer existenziellen Bedrohung, bei gefühltem Kontrollverlust, bei personellen/ inhaltlichen Veränderungen. Auch nach einem Entwicklungsschub, z.B. bisherigen Aufgaben entwachsen zu sein, mit der Verunsicherung, wohin jetzt?
Das Neuro-Aligning kann einzeln oder in kleinen Gruppen (i.d.R. in Abstimmung mit einer Führungskraft) durchgeführt werden.
[1] Charles Darwin: 1809-1882; Darwins Vorstellung war keineswegs, dass sich die Brutalsten durchsetzen. Allerdings berufen sich oft durchaus dreiste Menschen gern vom Hörensagen auf dieses (Miss-)Verständnis.
[2] Grawe, Klaus: Neuropsychotherapie, Erstveröffentlichung Hogrefe, 2004. Mir liebenswürdigerweise 2008 in Folge eines Vortrags bei der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft und der Fraunhofer Gesellschaft empfohlen. Danke! Er war der Kick, den ich brauchte! Seine neurobiologische „4-er Kette“: Bindung, Kontrolle, Lust, Selbstwirksamkeit.
[3] Diese Begriffe sowie ihre bedeutungsträchtige Reihenfolge gehen zurück auf das Buch von Gerhard Roth: Fühlen, Denken, Handeln: Wie das Gehirn unser Verhalten steuert, Erstveröffentlichung Suhrkamp Insel, 2001. Damals durchaus ein Augenöffner!
[4] Ein inzwischen allgegenwärtiges Thema! Epigenetik wird z.B. an der Fakultät Biologie in München gelehrt. Epigenetische Biomarker werden für Harnblasenkrebs in Düsseldorf entwickelt. Varionostik bezeichnet ein Ulmer Analyse-Instrument, das DNA-Modifikationen in lebenden Organismen aufspürt. Frankreich, Deutschland und Kanada haben das Max Planck Institut für Psychiatrie beauftragt, epigenetische Biomarker für Depression zu ermitteln.
[5] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik, 2018.06.25., 11:45.
[6] Z.B. Bear, Mark F., et al.: Neurowissenschaften, Springer, 2018; außerdem ruft die SYSTEMICS™ ACADEMY ihren QualitätsBeirat 2x jährlich zusammen, um neueste Entwicklungen zu prüfen.
[7] Sapolsky, Robert: Behave, The Biology of Humans at Our Best and Worst, Random House, 2017. Dieser hervorragend ungewöhnliche Erzähler und Autor an der Stanford University fordert zurecht die Inklusion von (ehemals) Überlebens-, (näherliegenden) Kultur-, (individuenspezifischen) Coping-Techniken sowie (momentan wirksamen) Neuro-responses und -Aktivitäten. Auch wir streben diese Skala an und bieten sie im praktikablen, bewältigbaren Umfang an.
[8] Vgl. Fußnote 2 : Unser 1. Versuch, Grawes „4-er Kette“ zu erweitern, lautete „b-brave”. Er erwies sich jedoch als untauglich. Nun ist die „4-er Kette“ auf sechs Faktoren durch Gross, 2016 (SYSTEMICS™-internes Papier „Questions of Meaning“) erweitert: Bindung, Orientierung, Strategie, Selbstwirksamkeit, Passion, Bedeutung.